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Die DDR (Deutsche Demokratische Republik) war aus der Teilung Deutschlands nach 1945 entstanden und existierte von 1949 bis 1990. Bis zur friedlichen Revolution im Herbst 1989 war der zweite deutsche Staat eine kommunistische bzw. realsozialistische Diktatur unter Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), die sich zum Marxismus-Leninismus bekannte.
Die herrschenden politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse stießen teils auf Ablehnung, doch nur selten auf aktiven Widerstand in der Bevölkerung. Deutliche Ablehnung signalisierte die den Staat in seiner Existenz bedrohende Fluchtbewegung, die erst mit dem Bau der Berliner Mauer (Berlin Wall) 1961 gestoppt wurde. Das Ministerium für Staatssicherheit (kurz MfS oder umgangssprachlich „Stasi“) wurde ausgebaut zu einem Organ der Überwachung und gezielten Zersetzung oppositioneller Aktivitäten und Gruppierungen.
1965, zwanzig Jahre nach Kriegsende, entstanden die folgenden Straßenszenen in Sachsen: Geyer (Erzgeb.), Meißen und Dresden.